Rückstausicherungen und Hebeanlagen in Mosbach
Einbau, Wartung und Reparatur
Rückstausicherungen und Hebeanlagen dienen dem Schutz vor eindringendem Abwasser, insbesondere bei Überlastungen des Kanalnetzes. Während Rückstausicherungen den Rückfluss aus dem öffentlichen Netz unterbinden, transportieren Hebeanlagen das anfallende Abwasser aktiv über die Rückstauebene hinweg. Die Wahl der passenden Technik hängt in Mosbach von baulichen Gegebenheiten und der Nutzung der angeschlossenen Räume ab. Wir unterstützen Sie bei der Entscheidung, ob ein Rückstauschutz über eine Hebeanlage oder ein alternatives System realisiert werden sollte.
Was ist bei der Auswahl der geeigneten Rückstausicherung zu berücksichtigen?
Ob eine Rückstauklappe oder eine Hebeanlage eingesetzt wird, richtet sich nach verschiedenen technischen Faktoren. Maßgeblich sind etwa die Art des Abwassers, die Position der Einleitstelle innerhalb oder außerhalb des Gebäudes, der Verlauf des Leitungssystems, das Gefälle zum Kanal sowie die Frage, ob bei Rückstau weiterhin Abwasser anfällt. Darüber hinaus sind einschlägige technische Normen zu beachten, unter anderem DIN EN 13564 oder DIN EN 12050. Erst nach einer Vor-Ort-Besichtigung lässt sich fundiert beurteilen, welches Rückstausicherungssystem in Mosbach im konkreten Fall sinnvoll ist.
Was ist Rückstau?
Rückstau entsteht, wenn die Kanalisation temporär mehr Wasser aufnehmen muss, als sie weiterleiten kann – zum Beispiel bei starken Regenfällen. Der Wasserstand im Kanalnetz steigt dann bis auf Straßenniveau und darüber hinaus. Ohne geeignete Sicherung kann das Abwasser über tief liegende Entwässerungspunkte in das Gebäude gelangen.
Was ist die Rückstauebene?
Als Rückstauebene gilt der höchstmögliche Pegel, den das Abwasser in einer angeschlossenen Leitung erreichen kann. In der Praxis entspricht dies in der Regel der Straßenhöhe zuzüglich eines Sicherheitspuffers von etwa 15 Zentimetern. Alle Ablaufstellen unterhalb dieser Grenze müssen gegen Rückstau gesichert werden.

Unsere Leistungen
- Umfassende Beratung bei Installation von einfacheren Rückstausicherungen sowie in schwierigen Fällen durch Einbau von Hebeanlagen
- Reparatur aller gängigen Marken
- Turnusmäßige Überprüfung und Wartung der verbauten Anlagen
- Unsere Stärke: rasche Ersatzteilbeschaffung
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Wartung von Rückstausicherungen und Hebeanlagen in Mosbach
Rückstausicherungen müssen regelmäßig gewartet werden – das fordern nicht nur technische Normen wie DIN EN 13564, sondern meist auch Versicherungen. Gleiches gilt für Hebeanlagen nach DIN EN 12050. In Mosbach übernehmen wir Inspektion und Wartung Ihrer Rückstaueinrichtungen, auf Wunsch auch im Rahmen eines festen Wartungsvertrags. Dieser erleichtert Ihnen die Organisation und stellt die dauerhafte Funktionsfähigkeit Ihrer Anlage sicher.
Rückstauverschlüsse müssen nach DIN EN 13564-1 wie folgt gewartet werden:
- einmal im Monat vom Betreiber oder dessen Beauftragten durch Inaugenscheinnahme, wobei der Notverschluss sowie Betriebsverschluss zu betätigen sind.
- mindestens halbjährliche Wartung durch zertifizierten Fachbetrieb.
Hebeanlagen müssen nach DIN EN 1986-3 regelmäßig durch eine zertifizierte Fachfirma gewartet werden:
- alle 3 Monate in gewerblichen Betrieben
- alle 6 Monate in Mehrfamilienhäusern
- alle 12 Monate in Einfamilienhäusern

Die kontinuierliche Wartung Ihrer Jung-Pumpen-Anlagen bietet:
- Vorbeugung kostenintensiver Reparaturen
- Hohe Betriebssicherheit, geringe Ausfallrate
- Lange Lebensdauer
- Hoher Wirkungsgrad der Anlage
FAQ: Die häufigsten Fragen zur Rückstausicherungen und Hebeanlagen in Mosbach
Wie funktioniert eine Hebeanlage?
Wenn Entwässerungspunkte – wie Duschen oder Waschmaschinen – unterhalb der Rückstauebene liegen, ist ein natürlicher Abfluss in den Kanal nicht möglich. In diesem Fall übernimmt eine Hebeanlage den Abtransport: Sie sammelt das Abwasser in einem Behälter und fördert es über eine Pumpe in die höherliegende Abwasserleitung. Ein Schwimmer überwacht dabei den Füllstand und steuert die Pumpe automatisch. Solche Anlagen sind notwendig, um den sicheren Betrieb von Sanitäreinrichtungen unterhalb der Rückstauebene sicherzustellen.
Wie funktioniert eine Rückstauklappe?
Eine Rückstauklappe – auch als Rückstauventil bezeichnet – verhindert, dass bei Überlastung der Kanalisation Abwasser in das Gebäude zurückläuft. Sie wird direkt in die Leitung integriert und verschließt sich selbsttätig, wenn Wasser in Richtung Gebäude zurückströmt. Man unterscheidet zwischen mechanischen Klappen, die ohne Strom funktionieren, und elektrisch gesteuerten Varianten mit zusätzlichen Sicherheitsfunktionen. In regelmäßig genutzten Räumen ist in der Regel der Einsatz elektrischer Rückstausicherungen vorgeschrieben.
Unterschied zwischen Hebeanlage und Rückstauklappe
Die Rückstauklappe arbeitet passiv und blockiert den Rückfluss aus dem Kanal, schützt aber nicht vor steigendem Abwasser aus Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene. Für solche Fälle wird eine Hebeanlage benötigt, die das Abwasser aktiv in die höhergelegene Freigefälleleitung pumpt. Deshalb sind Rückstauklappen nur dort zulässig, wo Räume unterhalb der Rückstauebene nicht dauerhaft genutzt werden oder bei Rückstau kein Wasser benötigt wird.
Sind Hebeanlagen und Rückstauklappen kombinierbar?
Beide Systeme können innerhalb eines Gebäudes eingesetzt werden, sofern sie verschiedenen Ablaufstellen zugeordnet sind. So kann in einem wenig genutzten Nebenraum eine Rückstauklappe ausreichend sein, während in einem dauerhaft genutzten Kellerbad eine Hebeanlage notwendig wird. Entscheidend ist stets eine genaue Einzelfallprüfung, bei der technische Anforderungen und Nutzung berücksichtigt werden.